STAUFEN-FRAMEWORK AMAZONAS
Die Herausforderungen für moderne Unternehmen
Viele Unternehmen stehen heute vor erheblichen Herausforderungen, die eine tiefgreifende Veränderung in den indirekten Bereichen erforderlich machen. Der schnelle Fortschritt der Digitalisierung überfordert oft die Organisationen, während die steigenden Kosten der Produkte und der indirekten Bereiche die Gewinnmargen schrumpfen lassen. Kurze Produktlebenszyklen und der Innovationszwang setzen Unternehmen zusätzlich unter Druck. Komplizierte Abläufe und lange Durchlaufzeiten von Aufträgen behindern die Effizienz und erhöhen die Komplexität. Eine steigende Mitarbeiterfluktuation führt zu einem Verlust an wertvollem Know-how.
Das Amazonas-Framework als Lösung
Hier setzt das Amazonas-Framework an. Ziel ist es, durch operative Exzellenz in den indirekten Bereichen messbare Erfolge zu erzielen. Dem Framework folgend, hilft die Anwendung von Performance-Enablern in verschiedenen Performance-Clustern, die Performance-Kriterien nachhaltig, flexibel und effizient zu erreichen. Es bietet einen strukturierten und ganzheitlichen Ansatz, um die links genannten Herausforderungen zu adressieren und die Performance der indirekten Bereiche, ihren Wertbeitrag, messbar zu steigern und kontinuierlich zu verbessern.
Ganzheitliche Operational Excellence erreichen Sie, wenn Sie den Schritt aus der Produktion in den Vertrieb, ins Marketing und in die Entwicklung schaffen.
Damit werden Sie eine Sogwirkung erzielen, die alle mitreißen wird. Historisch bedingt erfolgt der Start häufig in Produktionsbereichen.
Dabei sollte die Markt- und Entwicklungsseite frühzeitig integriert werden, damit sie, von der Kundensicht kommend, die Grundlagen für exzellente Prozesse legen kann.
Alexander Bartel
Managing Director Gebr. Brasseler Gmbh & Co. KG
Warum Amazonas?
Der Name „Amazonas“ wurde gewählt, da er symbolisch für den großen Fluss steht, der in Südamerika durch verschiedene Landschaften fließt und zahlreiche Ökosysteme miteinander verbindet. Der Amazonas ist nicht nur der größte Fluss der Erde, sondern auch ein Synonym für stetigen Fluss, Wachstum und Vielfalt – Prinzipien, die auch im Lean Management von zentraler
Bedeutung sind.
Genau wie der Fluss kontinuierlich in Bewegung ist und alles in seinem Umfeld mit Leben versorgt, soll das Amazonas-Framework dafür sorgen, dass Prozesse in den indirekten Bereichen fließend und effizient gestaltet werden. Es fördert einen ständigen Verbesserungsprozess, der die verschiedenen Bereiche des Unternehmens miteinander vernetzt und optimiert.
- Strategie umsetzen
- Lebenszyklus managen
- Komplexitätskosten reduzieren
- End-to-End gestalten
- Messbar machen
- Verschwendung reduzieren
- Portfolio managen
- Abweichung managen
- Iterativ vorgehen
- Agilität sicherstellen
- Netzwerk gestalten
- Wandel gestalten
- Wirksam führen
- Performance fördern
- Talente entwickeln
- Digitalisierungsstrategie entwickeln
- Prozesse digitalisieren
- KI nutzen
- Wissen strukturieren
- Daten managen
- Wissensverfügbarkeit sicherstellen
Performance-Cluster und ihre Enabler
Das Framework ist in sieben Performance-Cluster unterteilt, die jeweils spezifische Enabler beinhalten, um die notwendige Transformation zu ermöglichen:
- Leistungsportfolio: Hier geht es darum, den gesamten Lebenszyklus von Produkten zu managen, Komplexitätskosten zu reduzieren und nachhaltige Handlungsweisen zu etablieren. Durch die Optimierung des Leistungsportfolios können Unternehmen ihre Kosten senken und gleichzeitig ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen.
- Prozesse: Die Gestaltung von End-to-End-Prozessen, die Messbarkeit der Abläufe und die Eliminierung von Verschwendung sind zentrale Elemente. Effiziente Prozesse führen zu einer besseren Steuerbarkeit und verkürzten Durchlaufzeiten, was wiederum die Wettbewerbsfähigkeit steigert.
- Projekte: Effektives Projektportfoliomanagement, Abweichungsmanagement und iterative Vorgehensweisen sorgen dafür, dass Projekte erfolgreich abgeschlossen werden. Dies erhöht die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der Organisation.
- Organisation: Agilität, Netzwerkgestaltung und Veränderungsmanagement sind Schlüsselthemen. Eine agile Organisation kann schneller auf Marktveränderungen reagieren und Veränderungsprozesse erfolgreich umsetzen.
- Zusammenarbeit: Effektive Führung, Förderung der Teamperformance und Talententwicklung sind entscheidend für den Erfolg. Eine starke Zusammenarbeit führt zu einer höheren Teamleistung und besseren Mitarbeiterbindung.
- Digitalisierung: Die Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie, die Digitalisierung von Prozessen und die Nutzung von künstlicher Intelligenz stehen im Fokus. Dies verbessert die Datenverfügbarkeit, macht Prozesse effizienter und steigert die Innovationsfähigkeit.
- Wissensmanagement: Wissen strukturieren, Daten managen und die Wissensverfügbarkeit sicherstellen sind hier die Hauptaufgaben. Ein effektives Wissensmanagement führt zu einer besseren Nutzung von Informationen und einer schnelleren Entscheidungsfindung.
Erreichter Zielzustand
Durch die gezielte Anwendung der Performance-Enabler in den verschiedenen Clustern erreichen Unternehmen eine operative Exzellenz, die sich durch hohe Effizienz, Flexibilität und Nachhaltigkeit der gesamten Organisation auszeichnet.
Diese Verbesserungen sind messbar und zeigen sich in optimierten Kosten, verbesserten Prozessabläufen, erhöhter Mitarbeiterzufriedenheit und führen zu einem gesteigerten Kundennutzen.
Nicolas Romfeld
PrincipalSTAUFEN.AG
Nicolas Romfeld ist systemischer Coach, Professional Scrum Master sowie Wirtschaftsingenieur. Der erfahrene Berater, Coach und Sparringspartner für Führungskräfte, Mitarbeitende und Teams ist auch als Trainer bei der Staufen Akademie tätig. Er ist Experte für Lean Development und Lean Administration, agile Methoden sowie Führung und Kommunikation von der Strategie bis zur Umsetzung und besitzt vielseitige Branchenerfahrung in Dienstleistung, Maschinen- und Anlagenbau, Automotive und Elektronik.
Nicolas Romfeld hat über 10 Jahre Beratungserfahrung bezüglich Lean Transformation in R&D und Auftragsabwicklung, Produktion und Management. Für Kunden verantwortet er die Konzeption und Umsetzung von maßgeschneiderten Qualifizierungs-/ Trainingsprogrammen sowie intern die Weiterentwicklung mehrerer Fach- und Führungsseminare. Er leitet Beratungsprojekte mit Schwerpunkt Strategieentwicklung, Performance-Steigerung, Zusammenarbeit, Produktentwicklung, Qualitätsmanagement und technische Problemlösung.
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“Komplexität ist der zentrale Kostentreiber”
Dr. Christoph Weiß hat Unternehmen schon aus den unterschiedlichsten Positionen heraus gestaltet. Als Geschäftsführer der C. & E. Fein GmbH hat er, mit Unterstützung der Staufen AG, die indirekten Bereiche genauer unter die Lupe genommen. Im Gespräch mit Christian Möllers, Partner bei der Staufen AG, erläutert er, wie man dort Effizienzpotenziale hebt.
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