Unser Ziel ist es, noch mehr Daten über Lieferketten zu gewinnen, um nachhaltige Kaufentscheidungen zu ermöglichen und langfristig die Lieferketten transparenter zu machen.
Isabel Poppek, Managing Director, Alpas Gmbh
Einkäufer*innen von Industrieunternehmen stehen unter Druck, seit unvorhersehbare Ereignisse wie die Pandemie oder der Krieg in der Ukraine zu massiven Lieferengpässen führten. Material kostengünstig und effizient zu beschaffen, wird immer schwieriger. „Was benötigt wird, sind intelligente Tools für die maximale Markttransparenz. Denn nur aktuelle und fundierte Informationen tragen dazu bei, Risiken in den Unternehmen zu reduzieren und die Absicherung der Versorgung zu garantieren“, sagt Staufen-Partner Frank Gröner.
Ehrlicherweise muss man einräumen, dass es in den meisten Einkaufsabteilungen in den vergangenen 20 Jahren aber nur wenig Digitalisierung gegeben hat. Doch jetzt erhalten die Unternehmen Hilfe vom Weconomy-Sieger Alpas. „Wir entwickeln Software für den Einkauf, um passende Lieferanten 10 x schneller zu identifizieren“, sagt Gründerin Isabel Poppek. „Dabei fokussieren wir uns auf Unternehmen, die Maschinenbau- und Elektronikbauteile einkaufen.“
Anders als etwa bei Google oder Alibaba können Einkäufer*innen in die Suchmaske der Sourcing-Software verschiedene technische Spezifikationen eingeben, um die passenden Bauteile zu finden. Alternativ können technische Datenblätter hochgeladen werden. Die Suche wird durch künstliche Intelligenz (KI) unterstützt und ergänzt durch sogenannte Third Party Data, zum Beispiel Finanzdaten oder Daten zur Nachhaltigkeit. „Wir generieren 360°-Ansichten von Lieferanten und ersparen unseren Kunden die Marktrecherche“, erläutert Alpas-Managing Director Poppek.
Führende Industrieunternehmen setzen bereits auf die Alpas-KI
Die Schweizerischen Bundesbahnen, ABB und der Energiemanagement-Experte Landis & Gyr zählen bereits auf die Technologie des Start-ups. Sie können in kurzer Zeit Lieferengpässe vermeiden, mithilfe von Alpas nach alternativen Lieferanten suchen und Zeit bei der aufwendigen Lieferantenpflege sparen.
Will Alpas den Einkauf irgendwann komplett automatisieren? „Nein“, sagt Isabel Poppek. „Unser Ziel ist es, noch mehr Daten über Lieferketten zu gewinnen, um nachhaltige Kaufentscheidungen zu ermöglichen und langfristig die Lieferketten transparenter zu machen.“ Staufen-Partner Frank Gröner sagt dem intelligenten Sourcing eine große Zukunft voraus: „Unternehmen wie Alpas ermöglichen Unternehmen die globale Suche nach Lieferanten passend zu ihren Fertigungstechnologien und abgestimmt auf die Produktparameter – zielgerichtet, schnell und sehr präzise.“
Die Software von Alpas hilft Industrieunternehmen, die Maschinenbau- und Elektronikteile einkaufen, Lieferant*innen schneller zu finden. Mithilfe einer Künstlichen Intelligenz extrahiert Alpas relevante Informationen aus Online- und Offline-Quellen und gibt datengesteuerte Empfehlungen für die Beschaffung.
Die Alpas GmbH ist Gewinner der WECONOMY 2021. WECONOMY bringt innovative, technologieorientierte Start-ups und etablierte Unternehmen zusammen – damit aus guten Ideen erfolgreiche Unternehmen werden. Die Gründerinitiative ist ein starkes Netzwerk der deutschen Wirtschaft, das Zugang zu wertvollen Kontakten und viel Gelegenheit zum offenen und intensiven Austausch mit erfahrenen Fach- und Führungskräften bietet. Der Wettbewerb wird jährlich von der Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e. V. in Kooperation mit UnternehmerTUM, Europas führendem Zentrum für Innovation und Gründung, sowie dem Handelsblatt veranstaltet.