Agilität statt Masterplan – Staufen.Digital Neonex

Einstieg in die Industrie 4.0

Immer mehr Unternehmen wollen digitale Technologien aus der Industrie 4.0 einsetzen. Um dieses Ziel zu erreichen, ist ein schrittweiser Einstieg die richtige Wahl.

„Wir wollen digitale Technologien nutzen“ – das ist heutzutage das Motto in nahezu allen Unternehmen. Häufig entsteht dabei der Eindruck, es gebe so etwas wie einen digitalen Königsweg. Doch das ist ein Irrtum, denn Digitalisierung bedeutet in jedem Unternehmen etwas anderes.

Die ersten Schritte in eine digitale Zukunft muss also jedes Unternehmen für sich selbst definieren.

Schritt 1: Der Aufbau von eigenem Know-how

Das größte Hindernis ist für viele Unternehmen das fehlende Digitalwissen, ganz besonders im Top-Management und bei den Inhabern. Deshalb ist der Aufbau von Know-how ein zentraler Schritt auf dem Weg in die digitale Zukunft. Dazu gehört nicht nur die Lektüre smarter Präsentationen, dazu gehören auch reale eigene Erfahrungen mit digitalen Technologien. 

Schritt 2: Digitale Kompetenzen stärken

Doch Wissen und Fähigkeiten im Bereich Digitalisierung sind meist nicht schnell und per Nachschulung aufzubauen. Deshalb sollte gerade für die ersten 4.0-Projekte auch die Rekrutierung externer Digitalexperten in Betracht gezogen werden. Sie haben einen guten Überblick über alle Themen rund um die Industrie 4.0 und bringen vielfältige Erfahrungen mit. 

Schritt 3: Pilotprojekte und iteratives Vorgehen

Für den Beginn der digitalen Reise ist auf jeden Fall ein vorsichtiges und iteratives Vorgehen empfehlenswert – also Agilität. Unternehmen beginnen idealerweise mit einem abgegrenzten und nicht zu aufwendigen Pilotprojekt. Dazu sollten sämtliche Prozesse und Routinen unter die Lupe genommen werden. Denn es gibt in jedem Unternehmen einfache Abläufe, die mit digitalen Technologien schnell effizienter gemacht werden können.

Fazit

Das digitale Unternehmen ist nicht in einem Schritt zu erreichen. Es ist auch nicht möglich, im Vorfeld zu erkennen, wie es genau aussehen wird. Deshalb ist es besser, keinen umfassenden „Fünf-Jahres-Plan“ zu entwerfen, sondern auf die wichtigste Erkenntnis von Start-ups zurückzugreifen: Die Nutzer eines Produkts oder eines Service entscheiden über seine künftige Entwicklung. Manche Funktionen werden mit Begeisterung aufgenommen, andere kaum genutzt. Die Weiterentwicklung sollte sich also an der tatsächlichen Nutzung orientieren und Schritt für Schritt die Digitalisierung ausbauen.

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