Erfolgsfaktor Zusammenarbeit

Auszüge aus der Studie „Kollaboration 2021“

Schon vor Corona war das Thema Zusammenarbeit verbesserungswürdig. Mit und nach Corona wird das Thema existenziell. Wenn sich der Wind dreht, muss die Mannschaft wissen, was zu tun ist. Im Coronalockdown hat sich die Zusammenarbeit in vielen Unternehmen dramatisch verändert.

Homeoffice, angepasste Schichtpläne sowie Abstands- und Hygienevorschriften haben aus einst belebten Fabrikhallen und Büroetagen vielerorts Nicht-Kommunikations-Zonen gemacht.

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass schon vorher in Sachen Zusammenarbeit nicht alles zum Besten stand. In unserer Studie „Kollaboration 2021” sind wir dem „Erfolgsfaktor Zusammenarbeit” tiefer auf den Grund gegangen.

Belastungsprobe Corona

Megatrends wie Digitalisierung, Flexibilisierung und Internationalisierung sowie ein gestiegener Kostendruck haben die Anforderungen an die Zusammenarbeit in den Unternehmen deutlich verändert. Die Krise wirkt hier wie ein Brennglas.

IN UNTERNEHMEN EINE BELASTUNGSPROBE DAR

In drei von vier Unternehmen leidet die Zusammenarbeit derzeit spürbar unter den Folgen der Coronapandemie. Nur jedes fünfte Unternehmen kann zumindest annähernd das Vorkrisenniveau halten. In jedem vierten Unternehmen ist hingegen eine Zusammenarbeit wie früher aktuell nur zu maximal 50 Prozent möglich.

Wichtigster Grund: der fehlende informelle Austausch. Kantinen und Kaffeeküchen fallen als Kommunikationszentralen aus, der kurze Ruf über den Schreibtisch oder der spontane Gang ins Nachbarbüro lassen sich virtuell offenbar nur schwer ersetzen.

Schlüsselfaktor Führungskräfte

Den Führungskräften kommt beim Thema Zusammenarbeit eine zentrale Rolle zu. Wie ist es um die folgenden Fähigkeiten bei Ihren Führungskräften bestellt?

Thema Zusammenarbeit kein gutes Zeugnis aus. Nur in rund jedem zweiten Betrieb zeichnet sich die Mehrzahl der Führungskräfte durch ihre kommunikativen Fähigkeiten aus und auch bei der Teamfähigkeit gibt es noch viel Luft nach oben. Positiv: Die Offenheit der Vorgesetzten für digitale Tools ist in immerhin drei von vier Unternehmen vorhanden. Damit dieses Potenzial gehoben werden kann, bedarf es vielerorts allerdings eines Kulturwandels. Denn noch befürchtet jede zweite Führungskraft durch Homeoffice und
Co. einen Autoritätsverlust.

Mit dem Laden der Ansicht akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Yumpu. Mehr erfahren

Weitere Artikel

Staufen Back To Top Button