Stau – Drei Ereignisse dieses Jahres, international und national, demonstrierten in eindrücklicher Art und Weise, was Stau bedeutet:
1) «Yantian International Container Terminal» in Shenzhen, Schliessung wegen Corona, Resultat Mega-Stau beim Verlad
2) «Ever Given» im Suezkanal, Schiff blockiert Kanal, Resultat Mega-Stau auf der Route
3) «Ferienstau am Gotthard-Nordportal», Drosselung Durchfluss, Resultat 3h Wartezeit
Allen drei Ereignissen ist gemein, dass was zur richtigen Zeit ankommen soll, nicht zur richtigen Zeit ankommt.
Anfang der 90er-Jahre entwickelten die beiden Festkörperphysiker Kai Nagel und Michael Schreckenberg das nach ihnen benannte Nagel-Schreckenberg-Modell und beantworteten die Frage, ob es den «Stau aus dem Nichts» gibt. Ja es gibt ihn und die Ursachen dafür sind Überreaktion sowie Trödeln. Weitere Experimente folgten. Heute ist die «Drei-Zutaten-Theorie» anerkannt: Hohes Aufkommen, räumliche Inhomogenität und akute Störung.
Finden wir das Phänomen «Stau im Unternehmen» ebenfalls? Auch hier können wir mit einem klaren «ja» antworten und mit der «Drei-Zutaten-Theorie» haben wir bereits einen Ansatz wie wir das Risiko für Stau frühzeitig erkennen können.
Wie entdecken wir Stau-Risiken im Unternehmen und entlang der Supply Chain? Das Fundament bildet Lean Management.
Die 3 Zutaten um Stau-Ursachen und -Risiken frühzeitig zu erkennen:
1) Klassisch: Mittels Wertstrom – wir setzen uns auf die «Teile» und rasen durch den Betrieb beziehungsweise durch die Supply Chain
2) Digital: Process Mining mit Real-Time-Daten aus den Systemen
3) Simulation: Netzwerke nach potenziellen Störungen absuchen, optimieren des Spannungsfeldes Zeit, Kosten, Qualität, dazu Aussagen über Risiken und Nachhaltigkeit Transparenz schaffen und neue Wege gehen, Staufen.Inova, ihr Partner für Excellence.